Vor allem in Familien mit Kindern ist der Wunsch nach einem Haustier groß. Vor allem Hunde sind ein Begleiter, den sich viele Heranwachsende wünschen. Natürlich soll das Tier vor allem eins sein: Ein Familienmitglied. Oftmals wird bei artgerechter Haltung eines Hundes aber vieles verkehrt gemacht. Das Resultat ist oftmals, dass das Tier krank oder im schlimmsten Fall abgegeben oder sogar ausgesetzt wird. Viele Menschen unterschätzen nämlich den Aufwand, den es erfordert, einen Hund zu erziehen und ihm voll auf gerecht zu werden. Die folgenden Dinge sollten künftige Hundebesitzer wissen.
Habe ich genug Zeit?
Viele Tierheime sprechen um die Weihnachtszeit einen Stopp der Adoptionen aus. Es kommt nämlich durchaus häufig vor, dass ein Vierbeiner unter dem Weihnachtsbaum landet. Genau diese Tiere sind es aber, die nur wenige Wochen später erneut in einer Aufnahmestation landen. Wird der Wunsch nach einem Haustier immer größer, sollte man sich daher genau überlegen, ob man wirklich genügend Zeit aufbringen kann, um Hund oder Katze artgerecht zu versorgen. Vor allem Hunde brauchen nämlich viel Beschäftigung und die Nähe des Menschen. Es reicht dabei nicht aus, den Futternapf zu füllen. Gerade junge Tiere müssen in die Hundeschule und die Erziehung erfordert einiges an Zeit. Auch bei Wind und Wetter, Eis und Schnee müssen Tierbesitzer vor die Tür, um mit dem Hund eine Runde zu gehen.
Was ist mit den laufenden Kosten?
Leider kommt es immer wieder vor, dass Tiere zu Beginn der Ferienzeit ausgesetzt werden, weil die unerfahrenen Besitzer sich nicht vorher überlegt haben, was mit Hund oder Katze passiert, wenn der Urlaub naht. Kann man den geliebten Vierbeiner nicht bei Freunden, Familie oder Bekannten unterbringen, gibt es auch die Möglichkeit eines Tierhotels. Die Unterbringung dort ist aber mit weiteren Kosten verbunden. Ein weiterer Faktor, der nämlich von vielen Menschen unterschätzt wird, sind die laufenden Kosten für einen Hund. Es reicht nicht aus, wenn die Hundesteuer bezahlt und das wichtigste Equipment angeschafft ist. Hinzukommen Tierarzt und Futter. Besonders die steigenden Preisen in allen Bereichen können sich in Zukunft auch auf die Futtermittel ausweiten. Spezialfutter wie etwa ein Hundefutter für Allergiker gibt es eben nicht einfach im Supermarkt. Um die Gesundheit des Tieres zu gewährleisten, ist, wenn man Hundefutter für Allergiker kaufen will, nur der Gang zum Experten zielführend. Nur wer sich all dieser Dinge bewusst ist, der sollte einem Tier ein neues zu Hause geben. Der erste Gang sollte dabei immer ins örtliche Tierheim führen.